Pour tout renseignement, contactez-nous par téléphone au 03 83 45 18 32

Sprache wählen :

Allemand

WILLKOMMEN


Entdecken Sie in einem der gröBten Museen Frankreichs die phantastische Geschichte der Photographie und des Kinos von den Anfängen bis heute. Das Museum ist Mittwoch bis Sonntag, nachmittags geöffnet (auBer an Feiertagen) und für Gruppen auf Anfrage.

 

Erwachsene und Kinder + 12 Jahre    6.00 €

Kinder im Alter von4 bis 11 Jahre       4.00 €

Tarif Reduziert (Kocht ein)  Gegen Vorlage von den unterschiedlichen Karten Pass Lorraine

 



Emil REYNAUD  Saal
(Bildbelebung)

Bildbelebung, Lichtvorführung und Fotographie bilden die drei Techniken, die es erlaubten,  im Jahre 1895 zur Erfindung des Kinos  zu führen.
Die vor 30 000 Jahren von den urgeschichtlichen Menschen hergestellten Fresken illustrieren die Anfänge der Bildbelebung. Das Bild bildet tatsächlich das visuelle Menschengedächtnis.
Die Synthese der Bilderbewegung auf einer griechischen Vase  aus dem sechsten Jahrhundert vor Christus beweist den Menschenwillen, die Bilder zu beleben.
Schattentheater : Die Belebung wird hinter einen durchscheinbaren Schleier durch eine Lichtquelle durchgeführt. Die Umrisse sind von 1 bis 10 Zentimeter groß.
Im Jahre 1772 veranstaltet der Lothringer Seraphin Schattenschauspiele nach der chinesischen Gaukler Art. Der erreichte Erfolg übertrifft alle Erwartungen. Ihm hat man die allgemeinverständliche Darstellung dieses Schauspieles in Frankreich zu verdanken.  Hundert Jahre später bringt das Epos der Kneipe Zur schwarzen Katze“ die Schattenschauspiele wieder in Schwung. Sie werden sich bis 1910, bis zum  Erscheinen der Langspielfilme halten.

Diorama : stellen dreidimensionale Blicke dank verschiedenen Lichtquellen dar. Die Gestalten, in negativ, auf eine Wand geworfen, verändern sich in positiv
Phenakistiscope : von Joseph Plateau (1832) macht die Belebung über eine Bilderplatte vor einem Spiegel sichtbar
Anamorphose (1820) benutzte Technik mit einem zylindrischen Spiegel um absichtlich deformiertes Zeichnen wiederherzustellen.
Thaumatrop : von Doktor Paris (1825) beweist die Erscheinung der Netzhautpersistenz und ermöglicht die Bilderverschmelzung
Folioscopes : ermöglichen die Zusammenfassung von zerlegten Bildern, indem sie die Bewegungssynthese wieder aufbauen.
Kaleidoskope : (tausend Blumen Rohr) Stellen die Bilder wieder her, dank einem dreifachen oder sechsfachen Spiegelspiel.
Chromolithographien sind durch die Vermittlung optischer Gehäuse zu sehen.
Zootrop : ist ein Zylinder, der die Belegung einer deformierten Zeichnung erlaubt.
Animoscopes : sind ähnlich wie Zootrop, aber mit 4 Öffnungen.
Praxinoscope : von Emil Raynaud 1877 zahlreiche Spiegel gegenüber Zeichnungen, die ein Eindruck von einer völligen Bewegung geben.
Optisches Theater : von Emil Raynaud (Grevin Museum Paris 1892) : ermöglicht mit Hilfe einer Laterna Magica gleichzeitig eine Bildervorführung und das Einspielen eines Hintergrundes auf eine durchsichtige Wand. Im Gegensatz zum Kino waren die Maschinen hinter der Wand. Gleichzeitig spielte ein Orchester.
Die Camera Obscura : (dunkle Kammer) Existierte schon zur Zeit Aristoteles (400 Jahre vor Christus) Das Bild wurde von Leonard da Vinci verbessert durch Beifügung einer Linse, die eine Bildübersicht mit mattierter Ausfertigung verwirklicht.

E.G. ROBERTSON Saal

(Lichtprojektion)

Die Laterna Magica sind optische Geräte um Bilder auf eine Wand zu werfen. Sie bestehen aus drei Teilen:
- Die Lichtquelle (Kerze, Öl-, Gas-, Erdöllampe, elektrische Lampe, Lichtbogen)
- Die Optik für die Projektion
- Eine bemalte Glasplatte, die einen Gegenstand darstellt.
Im Jahre 1642, erfindet der Pfarrer Kircher die Laterna Magica und beschreibt sie in einer Schrift.
Die ersten Laterna Magica sind aus Holz und wurden des öfteren  anlässlich der Jahrmärkte oder von Wanderbilderzeigern benutzt. Die Savoyer sind die ersten, die dieses Schauspiel vorführten.
Am Ende des 18. Jahrhunderts organisiert Robertson im Kapuzinerinnen Kloster Paris Trugbildveranstaltungen auf einem paraffinierten Bildschirm.
Der sogenannte „Fantascope“ ist auf Rädern aufgestellt. Diese Laterna Magica wird mit Hilfe von Schienen bedient, die mit einem Tuch bedeckt sind. Eine Katzenauge und Projektionen auf Wasserdampf erlauben Gespenstererscheinungen vorzuführen und diese wurden mit düsterer Vertonung verbunden. Zweck dieser Veranstaltungen war Angst und Rührung herauszufordern.

Am Ende des 18. Jahrhundert verewigt eine Freske eine solche Veranstaltung, die damals von einem Bilderzeiger durchgeführt wurde. Die Freske zeigt die Belagerung Paris im Jahre 1870. Brieftauben bringen durchsichtige mikroskopische Nachrichten, die zwischen Glasplättchen gestellt waren  und dank einer Laterna Magica vor öffentlichen Schreibern projektiert wurden.

Im Jahr 1842 wagt sich Auguste Lapierre, ein Blechschmied, an die industrielle Herstellung von Laternen, die den Spielzeughändlern angeboten wurden.
Um 1900, im Rahmen der Unterrichte erlangten die Laternen einen großen Erfolg. Sie waren die Vorläufer der Diaprojektoren.

Die Fotografie
(vom griechisch phôtos = Licht und graphein = zeichnen)
Die Bahnbrecher
Nicéphore NiEPCE (Frankreich) machte folgende Erfindung: er lässt ein Bild erscheinen, indem er eine  mit Asphaltlack bedeckte Zinnplatte  dem Licht aussetzte.  (Belichtungszeit ca. 10 Stunden).
Louis DAGUERRE (Frankreich) gelang es , ein Bild auf eine durch      Kristaljoddampf lichtempfindlich gewordene Mehrschichtenplatte zu fixieren.

William FOX TALBOT (Großbritannien) gelang es von einem Negativ auf Papier, unendliche Positiv Abdrücke zu machen. Dieser Prozess wurde allmählich verbessert und führte zur fotografischen Industrie.
Betreff der  Fotografie war am Ende des 19. Jahrhundert alles oder fast alles erfunden.
- Luftfotografie NADAR 1858 ab einem Heissluftballon,
- Sofortige Foto (5 tausendste Sekunde)
- Farbfoto (dreifarbiger Prozess von Duclos de Huron)
- Fotos mit Rollfilm.

Nicéphore NIEPCE Saal
(die hundert ersten Jahre des Fotos)

Fotostudio
Dieses Studio bildet ein Studio der Jahre zwischen 1860 und 1870 nach. Es handelt sich um  eine riesige Dunkelkammer, die eine Glasplatte mit Kollodium enthält, worauf   Silbernitrat emulgiert wurde.

Da die Glasplatte schwer zu belichten ist, brauchte man ungefähr 20 Minuten Pause
Der Hintergrund war Grisaille, wenn die Farbfotografien nicht zur Verfügung standen.
Die ersten Fotografen waren oft Maler oder Porträtisten.
Hier ist ein Stuhl mit Kopfstützte zu sehen, worauf man 15 Minuten sitzen musste, ohne sich zu bewegen. Die ersten Wanderfotografen schleppten ca. 70 -  80 Kilos Gepäck.

Stereofotografie
Die Stereofotoapparate nehmen gleichzeitig zwei Aufnahmen von zwei Punkten eines selben Gegenstandes, in einem Augenabstand auf . Dem  Bildbetrachter ermöglicht dies, das gleichzeitige Sehen der beiden Aufnahmen. Jedes Auge sieht nur eine Aufnahme, aber unser Gehirn bildet ein Gesamtbild.  So bekommt man eine Tiefenwirkung.

Die alten fotografischen Prozesse :
- Daguerreotip  1839
- Calotypie 1840
- Albumin 1841
- Nasskollodium 1851
- Ferro typ 1852
- Trockenkollodium 1852
- Bromsilbergelatine 1871 (noch heute verwendet)

Louis DAGUERRE Saal
(Fotographie von 1930 bis heute)

35 mm Apparate oder 24 x 36
35 mm stellt das Filmformat dar und 24 x 36 das Negativformat. 1. Model hergestellt von Oskar Barnack für Leica
Die Spiegelreflexkameras  wurden erst ab 1960 entwickelt. Bis 1970 waren alle Apparate nur mechanisch. Elektronik ermöglichte rasche Fortschritte. Die berühmtesten Apparate : Leica, Kodak, Zeiss Ikon, Nikon, Canon, OLP(Präzisionsoptik aus Levallois), Foca, Royer.
Die Autofocusse erschienen erst im 1982.
Die Einwegapparate der  Jahre 50, Pack matic (1000 Stücke).
Kaufmännischer Misserfolg. Die Generation der Jahre 90 braucht 24 x 36 Rollfilme.
Polaroid Kamera
Existieren seit 1947. Die Bilder brauchen eine Anzahl von zehn Sekunden, um entwickelt zu werden. Zehn Bilder Kassette. Schon ab 1970 automatische Einstellung durch Ultraschall. Ab 1978 Autofocus. Mehrschichtenfilm  (15)
Belichtungsmesser

Existieren seit mehr als 100 Jahren unter verschiedenen Benennungen :
Belichtungsmesser, Belichtungsrechner, Aktinometer, Luxmesser usw.
Sie messen das Licht um ein ideales Verhältnis Geschwindigkeit / Blende zu bekommen.

Die ersten Fotozellen erschienen im Jahre 1932 (Weston USA)
126-110 Apparate mit Scheibe
Einfache kompakte Apparate. Festobjektiv, Einstellung mit Symbolen, Kassetteneinlegen.
Blitze

Um 1900 Blitzpistole : Verbrennung an der frischen Luft von Magnesiumpulver. Im 1925 ist dieses Lichtpulver in einer Vakuumbirne eingesperrt. Dann erscheinen die Blitzbirnen (blaue für Farbfilm, weiße für schwarz-weiß). Im Jahre 1945 wird die Glanzlampe erfunden und danach die elektronischen Blitze.

Louis LUMIERE Saal

Die erste öffentliche Projektion für zahlende Zuschauer fand am 28. Dezember 1895 in Paris im Indianischer Salon des Grand Café, Kapuziner Boulevard statt.  Zehn 17 Meter Filme wurden vorgeführt (jeder dauerte 1 Minute)
Einige berühmte Titel der ersten Filme : Wer gießt wird gegossen, Bei Lumière Fabrikschluss, Zugsanreise in Bahnhof La Ciotat, In einem Kahn auf dem Meer beim stürmischen Wetter.
Kinoerfindung will schon überall in der Welt  eine Menge Leuten anziehen. Das Abenteuer des Kinos fängt erst an.
Am Anfang hatte man mit Wendelkinematograph zu tun. Sie dienten sowohl als Kamera wie auch als Projektor.

Die Kameras
Sie enthalten die wichtigsten Elemente eines Fotoapparats. Dazu kommt ein Bewegungsvorschubsystem um 16 Bilder, dann 24 Bilder pro Sekunde um einen Tonfilm zu ermöglichen.

Die Filme
Im 1892 erfindet Edison die Mitteperforation für einen 35 mm Film um den Film anzutreiben. Der sogenannte Flammenfilm aus Nitrozellulose hatte den Nachteil leicht brennbar zu sein. Erst im 1952 stellte man Filme aus Zelluloseazetat her.
Jedes Bild hatte ein Flächenmaß von 18 x 21,5  mm und einen Abstand von 1 mm zum nächsten Bild. Mit einer Geschwindigkeit von 24 Bildern pro Sekunde brauchte die Projektion eines Filmes von 1641 eine Stunde.

Im 1928 ist auf der rechten Seite des Films eine Tonspur für optisches Lesen zugefügt. Ein Jahr vorher erfolgte die Vertonung dank einer Schallplatte.
Die ersten Farbfilme waren gemalte Bilder. Im Jahre 1932 entwickelt Technikolor eine Kamera, die gleichzeitig drei Filme aufnehmen kann (Rot, blau und gelb). Ab 1960 werden die Bilder auf Farbfilme aufgenommen.

Die Projektoren
Eine Lichtquelle Laterne genannt (Erdöl, Knallgasgebläse, Lichtbogen, Glühlampe, Xenonbrenner). Die Fortschritte der Lichtquellen ermöglichten die Entwicklung der großen Schirme und allmählich des Breitwandverfahrens.

Eine mechanische Anlage, Chrono genannt,  eine aus einem Malteser Kreuz oder einem Greifer bestandene Abwickelspule ermöglicht den Vorschub des Filmes. Sie blockiert den  Film während einer Weile und schiebt ihn dann auf das nächste Bild vor. Ein Verschluss blendet die Projektion einen Augenblick ab, aber dies sieht man nicht.

Léon GAUMONT Saal

Im Jahr 1980 hatte LG den Einfall einen Film auf einem Format kleiner als 35 mm aufzunehmen, dem 15 mm Format mit einer Mittelperforation. Es wurde nicht erfolgreich. Im Jahre 1926 verwandt Charles Pathe einen 17,5mm Film (die Hälfte des 35 mm). Dieses Format ist „Pathé Rural“ genannt.

Amerikaner und Deutsche haben auf  ihrerseits einen 16 mm Film entwickelt.

1923-24 erste Kamera und erster Projektor von der Gesellschaft Victor (US) kurz vor dem Kodascope von Kodak, die sehr schnell einen Reflexvisier und einen elektrischen Motor mit Batterie anbot. Bell und Howell boten auch die Kamera Filmo an. Das Unternehmen Niezoldi und Krämer (München) stellt die erste europäische Kamera, die Nizo 16 her.

Synonym von Kleinformat, der Schmalfilm 16 mm wird international.
Auf Befehl der Propaganda Abteilung wird das Format 17,5mm in Deutschland verboten.
Stummfilme, Tonfilme sind überall  aufgenommen und überall benutzt : Industrie, Unterricht, Werbung, kleine berufliche Kinos auf dem Land, Wanderkinos. Der 16 mm wurde von wohlhabenden den Amateuren  benutzt.

16 mm Kameras und Projektoren bestehen aus denselben Elementen wie die 35mm und nutzen dieselben Fortschritte. Und dazu sind die 16 mm noch billiger als die 35mm und  erfolgreicher.

Charles PATHE Saal
(Kino für Amateure)

Format 9,5mm, 8mm und doppel 8, Super 8
Charles Pathé ahnt das Marktpotential des Kinos für Amateure und bringt an Weihnachten 1922 einen Projektor, den Pathé baby, 9,5mm mit Mittelperforation in den Handel. Es ist in einer Metallkiste installiert.

Eine Kamera steht ab April 1923 zur Verfügung. Und dann verschiedene Modelle von Kameras und Projektoren. Projektor mit elektrischen Motor im 1926, Kamera mit Uhrwerk im 1928, Tonprojektor pathé Vox im 1936.

Die Geschichte des 8 mm ist mit Kodak verbunden. Kodak bringt dieses Model  in den Handel um der 9,5mm Kamera Konkurrenz zu machen. Die einfache und doppel 8 mm Kamera stammt direkt aus der 16 mm Kamera. Der doppel 8 wird einmal auf die Hälfte seiner Breite belichtet, dann die Spule wird gewandt um die andere Hälfte zu belichten.

Der Super 8mm ist eine verbesserte Ausführung des 8mm: vergrößertes Bild, 2 magnetischen Spuren und Film in Kassette. Auf den Handel seit 1968.

Photo
Lire l’actualité en détail
Exposition Autochromes et Portraits de famille
Tout savoir sur l’exposition
Histoire des Casernes de Saint-Nicolas-de-Port
Tout savoir sur l'évènement

Réserver votre visite

Musée du Cinéma
et de la Photographie

10, rue Georges Rémy
54210 Saint-Nicolas-de-Port
Tél : 03 83 45 18 32
Mail : cinema.musee@wanadoo.fr

Horaires d'ouverture :

ouvert de 14h à 18h du mercredi au dimanche
et + d'horaires pour mieux accueillir les groupes et scolaires sur rendez-vous - Fermé les jours fériés et en fin d'année.